Pickel durch Schokolade oder Alkohol – ein Mythos?

 

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Pickel, die durch Schokolade und Alkohol entstehen – schön wär's, wenn's nur ein Mythos wäre. Leider ist etwas dran, dass diese Genussmittel zur Entstehung von Hautunreinheiten aus unterschiedlichen Gründen beitragen können. Nicht, dass die beiden nichts gemeinsam hätten: Zucker etwa, mit dem wir nicht nur Pickel und Mitesser „füttern“, sondern mit dem wir, im Übermaß genossen, auch den Verlust der Hautelastizität, also die Faltenbildung, begünstigen.
Ebenfalls gemein ist den beiden, dass wir gut ohne sie auskommen können. Wenn wir darauf verzichten, verzichten wir auf nichts Essenzielles!
Neben dem Zucker liefert uns Schokolade auch Fett; viel Zucker und Nahrungsfett wiederum befeuern die Talgproduktion – eine gesteigerte Talgproduktion lässt die Poren eher verstopfen, wodurch Mitesser und Pickel entstehen. Auch die Milch, beziehungsweise die in der Schokolade enthaltenen Molke-Proteine, tragen möglicherweise zur Entstehung von Hautunreinheiten bei. Verschiedene Studien konnten einen Zusammenhang zwischen der Ernährung und der Entstehung von Akne herstellen. Wer jedoch auf die zartschmelzende Süßigkeit nicht ganz verzichten mag, muss wissen: Auch hier macht die Dosis das Gift. Kleine Mengen (bis etwa 25 g/täglich) dürften keine Hautunreinheiten auslösen – vor allem, wenn Sorten mit hohem Kakao- und niedrigem Zuckeranteil bevorzugt werden.
Mit dem Alkohol verhält es sich ähnlich: Weniger ist mehr – jedenfalls für die (Haut-)Gesundheit. Obwohl Alkohol generell eine reinigende Wirkung hat (äußerlich angewendet), trägt er, wenn wir ihm regel- oder übermäßig zusprechen, eher zu einem unreinen Hautbild bei, weil er die Talgproduktion und die Verhornung der Haut begünstigt. Letztendlich ist und bleibt Alkohol ein Zellgift, dessen schädliche Wirkung auch vor den Hautzellen nicht Halt macht. Und wer schon einmal zu viel „über den Durst getrunken hat“, weiß, dass am nächsten Tag der Durst umso größer ist. Alkoholkonsum entwässert und dieser Wasserentzug tut uns samt unserer „Außenhülle“ gar nicht gut.
Besser also in Maßen (hier sind nicht die 0,5 l-Bierkrüge gemeint) genießen und parallel viel H?O trinken, um Wassermangel und Austrocknung keine Chance zu geben. Was die Hautpflege betrifft: Je mehr „Angreifer“ von außen (z.B. Luftverschmutzung) und innen unsere Haut aus dem Gleichgewicht zu bringen drohen, umso gewissenhafter sollten wir sie pflegen. Das heißt, auch und erst recht nach langen Party-Nächten auf eine gründliche Reinigung und Versorgung nicht verzichten. Social Buttons von Facebook, Twitter und Google anzeigen (Datenschutzbestimmungen)
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